Programm 2018

5. März 2018, 11.00 – 21.00 Uhr Gedenk- und Aktionsfläche Neumarkt

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Kunstprojekt Chemnitzer Schulen

10:00 Uhr Neumarkt

2017 sind in Workshops in Chemnitz und in Niederwiesa 24 neue Banner entstanden, die rund um den Neumarkt an und in Gebäuden präsentiert werden
(Aktion © / Montessori-Schule Chemnitz / OS Niederwiesa)

Veranstalter: Aktion ©

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Eröffnung des Friedenskreuzes

11:00 Uhr Neumarkt

Der Bürgerverein „FUER CHEMNITZ“ e.V. und die Arbeitsgruppe Chemnitzer Friedenstag bitten die Chemnitzerinnen und Chemnitzer um ihre FRIEDENSWÜNSCHE.

"Geschichtsbaustelle Chemnitz"

11:00 Uhr Neumarkt

Ausstellung des Klinke e.V. über die Ereignisse im März 1933

Am 5. März 1945 wurde unsere Heimatstadt zerstört. Tote unter der Zivilbevölkerung waren zu beklagen. Das Stadtbild durch Ruinen, Ausgebombte und Flüchtlinge geprägt. Tiefflieger verbreiteten Angst und Schrecken. Doch wie konnte es dazu kommen? Zur Reichstagswahl am 5. März erhielt die "Rechte" in Chemnitz nicht die Mehrheit, schon gar nicht in den Wohngebieten, die durch das typische Arbeitermilieu des "Sächsischen Manchester" geprägt waren. Trotzdem kam sie an die Macht. Gewalt, Terror und Einschüchterung waren Methode, um diese zu festigen. Am Ende kehrte der Krieg nach Deutschland zurück. Eine Ausstellung, die auf die Ereignisse im März 1933 verweist und die Ursachen für den 5.März 1945 aufzeigt.

Mitwirkung: Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten Chemnitz, Stadtarchiv Chemnitz, Klinke e.V.

Veranstalter: Klinke e.V.

Friedens – Gedächtnis – Spiel

Ein spielerischer Zugang für eigenes Gestalten und Handeln zum Thema Frieden • ab 5 Jahre

13:00 Uhr Neumarkt

Gestaltet und umgesetzt von Kindern der Kita Sonnenblume e.V., Schülern der Sprachheilschule Ernst-Busch und der Georg-Werth-OS sowie des Jugendklubs EL-Zwo

Aktion des Kreativzentrums KJF e.V. Chemnitz

Veranstalter: KJF e.V.

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Aktionsstand "Red-Hand-Day" - Keine Kindersoldaten!

14:00 Uhr Neumarkt

Die Rekrutierung von Kindern als Soldaten ist eines der großen Verbrechen der Gegenwart. Offiziell gibt es immer noch 250 000 Kindersoldaten. Sie werden ihrer schönsten Jahre beraubt, zum Töten abgerichtet und für ihr Leben traumatisiert. Am 12.2.2018 startet(e) in Chemnitz eine Kampagne gegen den Missbrauch von Kinder als Soldaten, initiiert von Frank Heinrich (MdB), Volkmar Zschocke (MdL), Hubert Gintschel (MdS), die am 5. März ihren Abschluss findet.

Kinder im Krieg

Filmvorführung (30 Min.)

15:00 Uhr Rathaus, Stadtverordnetensaal

In dem durch die Stadt Chemnitz produzierten Film kommen vier damalige Kinder zu Wort. Professor Stephan Tanneberger, Pfarrer Karl-Heinz Kleve, Ehrenbürger Justin Sonder und Brigitte Speck erzählen ihre Kriegserlebnisse..

Veranstalter: Stadtverwaltung Chemnitz

Berichte von Zeitzeugen

vorgetragen von Andreas Manz-Kozár

16:00 Uhr Rathaus, Stadtverordnetensaal

Im Januar hat die Stadt Chemnitz dazu aufgerufen, dass damalige Zeitzeugen schriftlich ihre Erlebnisse berichten können. Die Resonanz der Zusendungen war beeindruckend.
Andreas Manz-Kozár, Schauspieler des Theaters Chemnitz, liest aus den eingegangenen Zeitzeugenberichten.   .

Veranstalter: Stadtverwaltung Chemnitz

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Friedenswege zum Neumarkt

17:00 - 17:30 Uhr

Eine römisch-katholische, eine evangelisch-methodistische und zwei evangelisch-lutherische Kirchen sind die Ausgangspunkte für die vier Friedenswege. Menschen, die sich gern für den Frieden in Bewegung setzen, ob sie einer Kirche angehören oder nicht, können am Friedenstag auf diesen Wegen in Richtung Chemnitzer Neumarkt unterwegs sein. Dort ist es möglich, das begehbare Friedenskreuz zu besuchen und ab 18.00 Uhr die Kundgebung zum Chemnitzer Friedenstag zu erleben.

Die verschiedenen Konfessionen und die unterschiedlichen Standorte der Ausgangspunkt-Kirchen können als ein Hinweis darauf gedeutet werden, dass Friedenswege nicht gleicher Herkunft sein müssen. Der gemeinsame Zielpunkt zeigt jedoch an, dass derartige Wege zu Annäherung und schließlich zum Zusammenkommen führen.

Die Friedenswege sind keine Märsche, die sich im Gleichschritt und unter Befehlsgewalt bewegen. Sie sind auch keine Demos, die durch Lautstärke auf sich aufmerksam machen. Sie bringen vielmehr den Willen zum Ausdruck, mit Bedächtigkeit und in Gedankenaustausch voranzukommen und auf diese Weise zu einem friedvollen Miteinander zu gelangen.

 

Chemnitzerinnen, Chemnitzer und Gäste in der Stadt sind herzlich eingeladen, sich nach einer kurzen Besinnung auf den Weg zu machen.

Am 5. März, 17.00 Uhr:

röm.-kath. Propsteikirche St. Johannes Nepomuk, Hohe Str. 1

ev.-method. Friedenskirche, Kaßbergstr. 30

ev.-luth. St. Petrikirche, Theaterplatz

ev.-luth. St. Markuskirche, Körnerplatz

Carillon – Die Chemnitzer Friedensglocken

gespielt von Franzpeter Uhlig

17:30 Uhr Neumarkt

Chemnitz-Jakobikirche-hinten

GEDENKGELÄUT CHEMNITZER KIRCHEN

21:00 Uhr Neumarkt

"Blumen aus Ruinen" – Trümmerfrauen und wir Kriegskinder

"Blumen aus Ruinen" – Trümmerfrauen und wir Kriegskinder

Neumarkt, 18:00 Uhr Kundgebung

Konzept: Nancy Gibson, Hartwig Albiro • Mitwirkende: Chor der Städt. Musikschule, Mathis Stendike (Musiker), Monael und Friends (Gebärden-Chor) und Sprecher

Gedanken der Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig zum 5. März

Weitere Veranstaltungen am 5. März

Ehrung von Ernst Enge

Stolperstein Hartmanntraße/ Ecke Promenadenstraße und Gedenkort Kaßberg-Gefängnis, Kaßbergstraße 17

01.02. 10:00 Uhr

Anlässlich des 125. Geburtstages von Ernst Enge gedenkt der VVN-BdA Chemnitz dem Chemnitzer Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus, der am 17. Oktober 1944 im Kaßberg-Gefängnis von den Faschisten ermordet wurde.

Veranstalter: VVN-BdA Chemnitz

"Deutsche Arbeit" und der Weg von Luthers Judenhass zum nationalsozialistischen Antisemitismus

Vortrag von Nikolas Lelle

27.02. 19:00 Uhr TU Chemnitz, Weinholdbau, W014, Reichenhainer Str. 70

Veranstalter: Student-Innen Rat Chemnitz, Tage der jüdischen Kultur in Chemnitz e.V.

CHEMNITZER FRIEDENSIMPULSE 2018

"Kriegstrauma und der Traum vom Frieden" - Der Mensch macht Krieg und ist doch nicht für Krieg gemacht.

01.03. 19:00 Uhr

Lesung und Podiumsgespräch über die Bewältigung von Kriegstraumata und das Fortwirken von Krieg in den nachfolgenden Generationen

Wer einmal Krieg erlebt hat, kann ihn nie mehr aus seinem Gedächtnis löschen. Was bleibt, ist mehr als eine schlimme Erinnerung. Krieg verwundet die Seele.

Weitere Informationen

Zwischen Traum und Wirklichkeit - Wie Israel nach Normalität strebt

01.03. 19:00 Uhr DAStietz, Moritzstraße 20

Wie passen das israelische Verständnis "auserwähltes Volk" zu sein und der Wunsch nach Normalität, also ein Volk "wie alle anderen" zu sein, zusammen? Woher kommen die polarisierenden Sichtweisen anderer Länder auf Israel - vom Bild der Vorzeigedemokratie bis hin zum Terrorstaat? Im 70. Jahr des Bestehens des Staates Israel wird Prof. Dr. Michael Brenner diese sehr grundsätzlichen Fragen beleuchten. Michael Brenner lehrt Jüdische Geschichte und Kultur an der Ludwig-Maximilians-Universität München und ist Direktor des Center for Israel Studies in Washington.

Veranstalter: Konrad-Adenauer-Stiftung und Volkshochschule Chemnitz

Verleihung des Chemnitzer Friedenspreises 2018

02.03. 17:00 Uhr

Der Chemnitzer Friedenspreis wird unter der Schirmherrschaft des Bürgervereins "FUER CHEMNITZ" e.V., in Zusammenarbeit mit der Migrationsbeauftragten der Stadt Etelka Kobuß verliehen. Musikalische Umrahmung durch die Städtische Musikschule Chemnitz. Im Anschluss gibt es einen kleinen Empfang.
Presseecho: https://www.blick.de/chemnitz/chemnitz-appelliert-wieder-an-den-frieden-artikel10144198

Weitere Informationen

"Vom Krieg zum Frieden" - Vortrag von Eugen Drewermann

02.03. 20:00 Uhr Staatliches Museum für Archäologie (smac), Stefan-Heym-Platz 1

Eugen Drewermann ist ein bedeutender deutscher Theologe, Philosoph und Psychoanalytiker und ein begnadeter Autor und Redner. 2014 hat Eugen Drewermann zum Chemnitzer Friedenstag über „Warum Krieg?“ referiert. Mit “Vom Krieg zum Frieden“ geht es um Antworten. Ausgehend von der kapitalistische Logik und ihren lebensgefährlichen Folgen zeigt Drewermann Wege zu ihrer Überwindung.

Rahmenprogramm “Imagine” der Städtischen Musikschule Chemnitz

Veranstalter: Aktion ©, Buchladen MonOkel in Kooperation mit smac

Abendkasse: 6 € | erm. 5 € | VVK 5 € | erm. 4 € (smac & Buchladen MonOkel )

Konzert: Felix Meyer & Eric Manouz "Fasst euch ein Herz"

03.03. 20:00 Uhr Staatliches Museum für Archäologie (smac), Stefan-Heym-Platz 1

Seit 17 Jahren spielt Felix Meyer in den Flaniermeilen Europas auf großen Festivals und füllt mit seiner charismatischen Stimme und tiefsinnigen Texten auf ausverkauften Tourneen Hallen und Clubs. In seinem poetisch-politischen Programm „Fasst euch ein Herz“ nimmt  Meyer die gesellschaftlichen Entwicklungen ins Visier und fasst in die Wunden der heutigen Zeit. Im Konzert wird Meyer von innig dichten Klängen, Melodien und Rhythmen des Gitarristen und Percussionisten Erik Manouz begleitet, Freund und Weggefährte seit über 20 Jahren. Die Musik des Duos ist leise und laut, sie berührt und bewegt. Es darf getanzt werden.

Veranstalter: Aktion ©, Buchladen MonOkel in Kooperation mit smac

Chemnitz FAIRmessen!

04.03. 11:00 Uhr Kino Metropol, Zwickauer Straße 11

Unter diesem Motto zeigt das Kino Metropol den preisgekrönten Film „Tomorrow – Die Welt ist voller Lösungen“. Chemnitz braucht Menschen, die sich nicht nur vorstellen können, wie die Welt MORGEN aussehen könnte, sondern ihre Ideen und Leidenschaften aktiv umsetzen. Kommt zusammen und lasst Euch inspirieren! Im Anschluss an den Film werden sich im Foyer des Kinos Menschen dieser Stadt und der nahen Umgebung vorstellen, die bereits die Herausforderung angenommen haben, sich fair, ökologisch, gemeinwohlorientiert zu engagieren. Sie stellen ihre Konzepte vor und stehen für einen intensiven Austausch bereit.

InitiatorInnen und AnsprechpartnerInnen: Ellen Kaettniß: www.yoga-inspiration.de,
Konzepthaus: www.jahnstrasse23.de, unterstützt vom Kino Metropol: www.metropol-chemnitz.de

Veranstalter: Buchladen MonOkel

Eintritt: 5 €

DENKFABRIK II – KEINE KOMPROMISSE?

Das falsche Leben – Ursachen und Folgen unserer normopathischen Gesellschaft

04.03. 15:00 Uhr Schauspielhaus, Zieschestraße 28

Vortrag von Dr. Hans-Joachim Maaz

Die Denkfabrik II im Schauspielhaus nimmt sich unter dem Titel "Keine Kompromisse?" ganz der Frage nach dem Individuum innerhalb der derzeitigen politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen an. Als Gastredner ist der Hallenser Psychoanalytiker und Psychiater Dr. Hans-Joachim Maaz eingeladen. Mit einem Vortrag aus seinem Buch "Das falsche Leben" erläutert er Ursachen und Folgen unserer normopathischen Gesellschaft und nimmt Phänomene wie Pegida und AfD, zunehmende Polarisierung und Fremdenhass, aber auch die Selbstgerechtigkeit der politischen Elite zum Anlass, ein konturenscharfes Bild jenes falschen Lebens zu zeichnen, in dem man sich zu lange allzu behaglich eingerichtet hat.

Veranstalter: Städtische Theater Chemnitz

Eintritt: frei

"Lebensbericht"

heute zu Gast: Renate Aris

06.03. Kaßbergstraße 22

Sie hat viel zu erzählen: über die Stadt, die Synagoge, die Geschichte der jüdischen Gemeinde in Chemnitz, welche 1911 immerhin 1800 Mitglieder hatte. Das sollte sich ab 1933 ändern, als Juden verfolgt, vertrieben und ermordet wurden. Renate Aris überlebte den Holocaust in Dresden. Die heute 82jährige ist Gründerin und Leiterin des jüdischen Frauenvereins und sieht ihre wichtigste Aufgabe im Vermitteln jüdischer und sächsischer Geschichte.

Veranstalter: Lila Villa

Eintritt: 5 €, erm. 4 € - Im Rahmen der Tage der jüdischen Kultur und der Chemnitzer Frauenwochen -

"Ich bereue nichts"

Ein NSA-Projekt von Jan-Christoph Gockel, Thomas Halle und Konstantin Küspert - Produktion des TheaterJugendClubs

09.03. 20:00 Uhr Schauspielhaus, Zieschestraße 28

Regie, Ausstattung & Spielleitung: Jan Gerrit Brüggemann, Denise von Schön-Angerer

Es spielen: Mitglieder des TheaterJugendClubs

2013 leakte Edward Snowden Millionen Dateien, die brisantes Material zu den Überwachungs- und Spionageprogrammen der USA und anderer Beteiligten enthielten. Seitdem steht sein Gesicht exemplarisch für den Kampf um Privatsphäre und demokratisch-freiheitliche Prinzipien im Netz: Snowden – Verräter oder Held? Zwischen Poesiealbum und Keksdose, amerikanischem Cowboy und Don Quichotte versuchen die Autoren mit theatralen und prägnanten Sprachbildern die Schlüsselfigur Snowden zu fassen und jene Mechanismen zu greifen, die abstrakt erscheinen und doch jeden von uns betreffen. Die Digital Natives des TheaterJugendClubs zerlegen ihren Text nun in vielstimmige hochaktuelle Gedankenbilder. • Ab 14 Jahren

Weitere Termine: 10.3.2018, 20 Uhr | 11.3.2018, 18 Uhr

Veranstalter: Städtische Theater Chemnitz

Karten unter: 0371 4000-430 und online unter www.theater-chemnitz.de

Zeitzeugengespräch zur Ausstellung "Wer ein Leben rettet – rettet die ganze Welt"

09.03.

ACHTUNG: Das Zeitzeugengespräch kann leider nicht stattfinden!
Veranstalter: Bürgerinitiative Chemnitzer City e.V., Jüdischen FrauenVerein Dresden e.V.

Helmut Flieg alias Stefan Heym – eine Jugend in Chemnitz

Führung mit Gästeführerin Grit Linke - Treffpunkt: Gerhart-Hauptmann-Platz 13

11.03. 14:00 Uhr

Stefan Heym wurde in Chemnitz geboren. Seine Kindheit und die Zeit bis zum Rauswurf vom Gymnasium verbrachte er mit seinen Eltern auf dem Kaßberg. Der Rundgang geht seinen täglichen Wegen nach, von der elterlichen Wohnung zur Grundschule, zur Synagoge, zum Gymnasium.

Lesepassagen aus seiner Autobiografie "Nachruf" ergänzen diesen literarischen Stadtrundgang.

Dauer: ca. 1,5 Stunden • Eintritt frei • Kontakt: info@c-entdecken.de oder 0176/23402724 • Hinweis: Es ist keine Anmeldung erforderlich!

"Endlich!" – Theaterprojekt

Collage zur Ausstellung TOD & RITUAL

18.03. 16:00 Uhr Staatliches Museum für Archäologie (smac), Stefan-Heym-Platz 1

Über 30 Darstellende von 7-85 Jahren haben ein Jahr lang eine Collage aus Tanz, Texten, Musik, Theater und Malerei über Leben und Tod erarbeitet und beleuchten das spannungsvolle Verhältnis zwischen Jung und Alt: provokant, schön, heiter und besinnlich. “Endlich!” ist anlässlich der Sonderausstellung TOD & RITUAL entstanden und wird im Rahmenprogramm des Chemnitzer Friedenstages im Foyer des smac präsentiert.

VereinsEigeneBühne e.V. I Theater UnArt I Gruppe "unentwegt bewegt“  (55+) mit Unterstützung der StreichHölzer der Städtischen Musikschule Chemnitz, Leitung: Andreas Winkler

Eintritt 8 € | erm. 6 €  | Einlass 15:30 Uhr | freie Platzwahl

OSTERMARSCH

ab Rathaus Chemnitz

30.03. 10:00 Uhr

Rahmenprogramm vom 21.2. bis zum 19.4.

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Kranzniederlegung am Mahnmal der Bombenopfer des 5. März

10:00 Uhr Städtischer Friedhof

Einweihung der Informationsstele "Kinder im Krieg"

11:30 Uhr Turnstraße 39

Heute noch sind Spuren aus dem Zweiten Weltkrieg im Stadtbild erkennbar - so auch in der Turnstraße, wo einst ein Wohnhaus stand und ab dem 5. März 2018 eine Informationsstele an das Schicksal von Kindern im Krieg erinnert. Die Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig und Zeitzeugen, die den Krieg als Kinder erlebt haben, werden die Informationsstele mit Gesprächen und Gedanken einweihen.

Der Platz am Haupteingang des neuen Technischen Rathauses bekommt den Namen "Friedensplatz"

14:00 Uhr Friedensplatz 1

Gleichzeitig wird die Skultpur "Reliquie Mensch" des Chemnitzer Künstlers Michael Morgner auf dem neuen Platz zu sehen sein.

Treffpunkt FRIEDEN

15:00 Uhr Reitbahnstraße 21

Oh. Oh? Oh! – Zeitzeugnisse vom Sirenengeheul 1945, der neuen Stadt mit den drei „O“ und ihrem Widerstand bis heute

Veranstalter: EVABU – Christliche Lesewelt

Täterspurenrundgang

16:30 Uhr Roter Turm

Gemeinsam wollen wir eine andere Form der Gedenkkultur leben, die geschichtliche Zusammenhänge in den Blick nimmt und Täter*innen benennt. Neben der genaueren Erläuterung der Rolle Carl Hahns, soll der Weg zu weiteren Organisationen führen, die ihre Mitschuld an den Naziverbrechen trugen. Zum Beispiel fand unter der Handelskammer (IHK) die Arisierung von Gewerbebetrieben im Bezirk Chemnitz, welche sich im Eigentum von Jüdinnen und Juden befanden, statt. Im Anschluss werden wir an der Brückenstraße, Ecke Theaterstraße den Blick ein Stück weg von vergangenen Täterschaften hin zur Chemnitzer Naziszene der letzten Jahre lenken. Diese gab Terrorist*innen des NSU jahrelang Unterschlupf und Unterstützung. Sie ermöglichte so unbestreitbar die beispiellose deutschlandweite Mordserie. Am Polizeirevier an der Hartmannstraße werden wir uns der Verantwortung von Polizei und GeStaPo, als Chemnitzer „Sicherheits"-Behörden, widmen. Im Anschluss geht es weiter Richtung
Falkeplatz. Die Deutsche Bank war maßgeblich an der Finanzierung der Nazi-Verbrechen, der Rüstung und der Kriegsführung beteiligt. An der Bahnhofstraße, Ecke Annaberger Straße wird es einen Beitrag zur Rüstungsindustrie und Zwangsarbeit in der Auto-Union geben. Unser Täterspurenrundgang wird am Tietz enden. Hier soll die Enteignung jüdischer Unternehmen am Beispiel des Kaufhauses Schocken und einer jüdischen Bäckereikette verdeutlicht werden. 
https://www.facebook.com/events/116729289101860/

Veranstalter: Bündnis Chemnitz Nazifrei

Konzert zum Chemnitzer Friedenstag

mit der Kantorei der Kreuzkirche, der Robert-Schumann-Philharmonie und Solisten der Oper

19:30 Uhr Kreuzkirche, Henriettenstraße 36

Felix Mendelssohn Bartholdy: "Verleih uns Frieden gnädiglich"

Olivier Messiaen: "Combat de la mort et de la vie" aus "Les corps glorieux"

Gabriel Fauré: Requiem op. 48

Der Chemnitzer Friedenstag vereint am 5. März, dem Gedenktag an die Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg, engagierte Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die sich für Gerechtigkeit und Völkerverständigung einsetzen und gegen Krieg, Unrecht, Rassismus und Gewalt kämpfen. 2018 gestalten Solisten der Oper, die Kantorei der Kreuzkirche und die Robert-Schumann-Philharmonie ein gemeinsames Konzert in der Chemnitzer Kreuzkirche auf dem Kaßberg.

Eintritt: 10 € • Karten unter: 0371 4000-430 und online unter www.theater-chemnitz.de

Friedensgottesdienst

"Mit dem Gott des Friedens den Krieg beräumen"

20:00 Uhr Stadtkirche St. Jakobi, Jakobikirchplatz 1

Mitwirkende: Superintendent i.R. Christoph Magirius – Predigt • amt. Superintendentin Hiltrud Anacker - liturgische Texte • Pfarrerin Dorothee Lücke - liturgische Texte • Kirchenmusiker Sebastian Schilling – Orgel • Tänzerinnen und Tänzer des Balletts der Städtischen Theater Chemnitz • Andrzej Barlog – Klavier • Sabrina Sadowska - Inszenierung

anschl. Gang zum Neumarkt

Ausstellungen

"Kunstprojekt Chemnitzer Schulen für Frieden und Toleranz"

23.02. - 06.03. Roter Turm

Die Stadt Chemnitz zeigt eine Ausstellung von Aktion © in der Nikolaipassage der Galerie Roter Turm

Die erweiterte Ausstellung über das Kunstprojekt wurde 2017 in Ústí nad Labem und in Prag präsentiert. Sie gibt mit Bildern der Fotografin Maika Maudrich auf 25 Großtafeln einen Einblick in den vielfältigen Schaffensprozess der Großplakate, die von Kindern und Jugendlichen ab der 4. Klasse geschaffen wurden.

"Wer ein Leben rettet – rettet die ganze Welt"

Ausstellung des Jüdischen FrauenVerein Dresden e.V.

01.03.

ACHTUNG: Die Ausstellung kann leider nicht stattfinden!
Zeitzeugen-Erinnerungsprojekt über deutsche Frauen, die sich während der Nazi-Zeit für die Rettung ihrer verfolgten jüdischen Mitbürger einsetzten. Die Ausstellung spannt einen Bogen von der Gedenkstätte YAD VASHEM Jerusalem zu den Konzentrationslagern, in denen Zwangsarbeit für die deutsche Kriegsindustrie geleistet werden musste und zeigt, dass auch der Einzelne etwas gegen die staatliche Vernichtung der Juden tun konnte.

"Geschichtsbaustelle Chemnitz"

11:00 - 19:00 Uhr Neumarkt

Mitwirkung: Verband der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten Chemnitz, Stadtarchiv Chemnitz, Klinke e.V.

Am 5. März 1945 wurde unsere Heimatstadt zerstört. In Trümmern lag, was Generationen geschaffen hatten. Tote unter der Zivilbevölkerung waren zu beklagen. Das Stadtbild durch Ruinen, Ausgebombte und Flüchtlinge geprägt. Tiefflieger verbreiteten Angst und Schrecken. Noch bis zum 8. Mai hielt die Kriegssituation an, Not und Elend für die Menschen in Chemnitz . Doch wie konnte es dazu kommen? Was waren die Ursachen? Wer erinnerte sich wohl in diesen Tagen wie es begonnen hatte? Zur Reichstagswahl am 5. März erhielt die "Rechte" in Chemnitz nicht die Mehrheit,..." schon gar nicht in den Wohngebieten, die durch das typische Arbeitermilieu des „Sächsischen Manchester" geprägt waren. Trotzdem kam sie an die Macht. Gewalt, Terror und Einschüchterung waren Methode, um diese zu festigen. Zwölf Jahre bestimmte sie das Geschick unseres Landes, brachte Krieg, Tod und bis dato unvorstellbares Leid in die Welt. Am Ende kehrte der Krieg nach Deutschland zurück. Die „Geschichtsbaustelle-Chemnitz" ist eine Ausstellung, die auf Ereignisse im März 1933 verweist und die Ursachen für den 5.März 1945 aufzeigt.

Gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „TOLERANZ FÖRDERN - KOMPETENZ STÄRKEN"